Rosa Parks wurde 1913 in Tuskegee, Alabama, geboren und war eine afroamerikanische Näherin. Gemeinsam mit ihrem Mann setzte sie sich für die Eintragung Schwarzer in die Wählerverzeichnisse ein und trat, nachdem sie in einem Bus einen ersten rassistischen Zwischenfall erlebt hatte, der örtlichen Sektion der Bürgerrechtsorganisation NAACP bei. Als gewählte Sekretärin dokumentierte sie rassistische Vorfälle und ging insbesondere gegen die Gruppenvergewaltigung von Recy Taylor im Jahr 1944 vor. Elf Jahre später, am 1. Dezember 1955, löste ihre Verhaftung, nachdem sie sich geweigert hatte, ihren Sitzplatz in einem Bus in Montgomery für einen Weißen aufzugeben, den 381-tägigen Boykott des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt aus. Am Anfang von Martin Luther Kings erster siegreicher Massenaktion setzte Rosa Parks ihr Engagement in Detroit fort, wo sie am 24. Oktober 2005 starb.
